Historische Felsengänge für Schulklassen
Süddeutschlands größtes Felsenkeller-Labyrinth
Im Lauf vieler Jahrhunderte gruben die Nürnberger Bürger Gewölbe und Gänge in den leuchtenden Buntsandstein unter ihrer Stadt. 1380 wurde die weitläufige Felsenkelleranlage zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In all den vielen Jahren dienten die Keller vornehmlich der Reifung und Lagerung von Bier – allen voran dem roten Nürnberger Stadtbier.
Der Burgsandstein, aus dem die Bürger der Stadt im Lauf der Jahrhunderte die Keller schlugen, erwies sich dabei als ausgesprochen standfest. Dank der klugen Konstruktion mit perfekt übereinander stehenden Säulen hielten die labyrinthischen Keller-Gewölbe sogar dem Bombenhagel des 2. Weltkriegs stand. Viele Kellerbereiche wurden zu Luftschutzkeller umgestaltet und die Kellerbereiche miteinander verbunden. Viele tausend Nürnberger suchten hier Schutz und überlebten so das Inferno, das am 2. Januar 1945 über die gesamte Stadt fegte.
Heute nutzt die Hausbrauerei Altstadthof, die nach der Kellerführung besichtigt wird, einen kleinen Teil des verzweigten, labyrinthischen Keller-Systems wieder für die Reifung und Lagerung von Spezialbieren und Bierbränden.
Themenschwerpunkte: Historie der größten Kelleranlage Süddeutschlands, Wassergewinnung im Mittelalter, Bierherstellung, Geologie des Burgbergs, Luftschutz im 2. Weltkrieg.
Themen können in Absprache angepasst werden.
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